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SchulBrücke für die Zukunft Europas

Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 unserer Friedrich-Adolf-Richter-Schule beteiligen sich an dem renommierten Projekt „SchulBrücke“. Unter dem Titel „Anders leben – die 20er Jahre und die Suche nach einer anderen Welt“ arbeiten sie acht Tage lang mit Jugendlichen an der EJBW in Weimar zusammen.

 

Die deutsche Nationalstiftung ist Trägerin des Projektes und beschreibt das Projekt wie folgt:
„Die SchulBrücken sind unser internationales Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsprojekt. Das Besondere an der Begegnung ist, dass sie in deutscher Sprache stattfindet.


Die Deutsche Nationalstiftung bietet mehrere Male im Jahr jeweils knapp 50 Schülerinnen und Schüler der oberen Jahrgänge, im Alter zwischen 17 und 19 Jahren, aus vielen europäischen Ländern und immer auch aus Frankreich, Polen und Deutschland für neun Tage die Möglichkeit des gemeinsamen Lernens. Die Idee dahinter ist, dass die nationale Identität und deren Zukunft ohne Europa nicht zu definieren ist. Die Gemeinsamkeiten der europäischen Nationen kann man nur durch Vergleich und unmittelbare Begegnung entdecken – das muss schon in der Schule beginnen. Die Schülerinnen und Schüler verstehen Europa und seine Geschichte besser, diskutieren über dessen Zukunft, begegnen sich, entwickeln Verständnis füreinander, arbeiten zusammen an schwierigen Aufgaben, schließen dabei Freundschaft und bleiben oft lange Zeit über die Brücke hinaus in Kontakt.


Angesichts der aktuellen politischen Situation, die europaweit geprägt ist durch den Vormarsch des Rechtsextremismus und des Rassismus, der Debatten zum Klimawandel und der Corona- und Finanzkrise, wird die Frage der Gestaltung der Zukunft Europas immer drängender. Zukunftsängste machen sich breit und werden geschürt, das Hier und Jetzt in Frage gestellt und oft wird von Orientierungskrisen gesprochen. Mit „Fridays for Future“ haben Jugendliche in ganz Europa die Frage nach ihrer Zukunft zum zentralen Thema gemacht und der Jugendrat der Generationenstiftung initiiert eine internationale Debatte zur „Rettung unsrer Zukunft“.


Mit der SchulBrücke für die Zukunft Europas wird ein Raum für eine offene, vor allem theoretisch und geschichtlich fundierte Debatte über Zukunftsfragen geschaffen. Die Teilnehmenden werden durch wissenschaftlich gesicherte Informationen, methodisches Handwerkzeug und eine philosophisch ganzheitliche Betrachtungsweise befähigt, Kompetenzen zu entwickeln, die Zukunftsfragen, jenseits von Ängsten auf einem hohen theoretischen Niveau anzugehen. Letztendlich zielt das Seminar darauf, den Jugendlichen theoretisches Rüstzeug zu vermitteln, sie zum kreativen, phantasievollen Querdenken anzuregen, und vor allem Mut zu machen, sich wirkungsmächtig in die Zukunftsgestaltung Europas einzubringen.“


Mehr über die Deutsche Nationalstiftung ist hier zu finden.

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