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Schulbesuch der Jury des Deutschen Schulpreises

Die Friedrich-Adolf-Richter-Schule unter Trägerschaft der AWO Rudolstadt, kämpft um einen der vorderen Plätze beim Deutschen Schulpreis. Eine fünfköpfige Jury machte sich in dieser Woche ein Bild von der Schule und gab erstes positives Feedback.

Aufregende eineinhalb Tage liegen hinter der Schulgemeinde der Friedrich-Adolf-Richter-Schule in Rudolstadt. Denn zu Gast war die Jury des Deutschen Schulpreises in Form von Prof. Dr. Thomas Häcker, Birgit Köpnick, Dr. Bettina Labahn, Michael Ridder und Heike Kühlewein.

Seit 2006 wird dieser von der Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit der Heidehof-Stiftung verliehen. Die freie Gemeinschaftsschule hatte sich erstmalig beworben und es auf Anhieb unter die Top 20 als einzige nominierte Schule in ganz Thüringen geschafft.

„Der Gedanke, an diesem renommierten Wettbewerb teilzunehmen, war bereits länger präsent. Der ausschlaggebende Impuls kam jedoch zur Abschlussveranstaltung zum Schulentwicklungsprogramm „Werkstatt Schule im digitalen Wandel gestalten“, bei der zahlreiche Schulen aus ganz Deutschland zusammenkamen“, erklärte Thea Kneisel, Schulleiterin der Friedrich-Adolf-Richter-Schule

 

Jury mit positivem Eindruck

 

„Es zeigte sich schnell, dass die Eltern als wichtige Akteure der Schule wahrgenommen werden. Man sei beeindruckt über die Wertschätzung und die hohe Zufriedenheit sowie der Identifikation der Schülerinnen und Schülern mit der Schule. Es sei ein starkes Signal, wenn sich die Schülerinnen und Schüler über alle Jahrgangsstufen hinweg in der Schule aufgehoben füllen und gerne zur Schule gehen“, so Heike Kühlewein von der Robert Bosch Stiftung.

In intensiven Gesprächen mit Leitungsteams, dem Kollegium, den Schüler- und Elternvertretern sowie dem Träger fokussierten sich die Fachleute besonders auf die Lernsituation an der Schule und die Frage, wie Schulen das Lehren und Lernen für ihre Schülerinnen und Schüler am besten gestalten können. Diese bildet einen von insgesamt sechs Qualitätsbereichen des Wettbewerbs. "Ein wichtiger Aspekt ist, dass Schulen in Bewegung bleiben. Schülerinnen und Schüler sollen auf die Herausforderungen in der Gesellschaft vorbereitet werden," erklärte Dr. Bettina Labahn.

Die Friedrich-Adolf-Richter-Schule überzeugte besonders mit innovativen Konzepten wie dem Expeditionsunterricht in der Primarstufe, den Projektwochen sowie den Projekten „Herausforderung“ der 8. Klasse und „F.A.R.big“ der Klasse 5 bis 8.

Mitte Juni nächste Entscheidung

"Wenn man die erste Hürde in einem Wettbewerb genommen hat, dann möchte man auch die nächste Hürde nehmen. Jedoch ist die Beteiligung am Deutschen Schulpreis bereits jetzt sehr lohnenswert für alle Beteiligten," betonte Hans-Heinrich Tschoepke, Geschäftsführer der AWO Rudolstadt.

Bis zur nächsten Entscheidung müssen sich die Beteiligten noch bis zum 15.Juni gedulden. Dann nominiert die Jury 15 der 20 Schulen für den Preis, der am 2. Oktober in Berlin von Bundeskanzler Olaf Scholz vergeben wird. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, die fünf weiteren Preise mit jeweils 30.000 Euro. Die neun nominierten Schulen, die nicht ausgezeichnet werden, erhalten einen Anerkennungspreis von 5.000 Euro. Beworben haben sich insgesamt 83 Schulen aus ganz Deutschlands unterschiedlichster Schulformen.

Die Teilnahme am Deutschen Schulpreis stellt für die Friedrich-Adolf-Richter-Schule nicht nur eine immense Anerkennung dar, sondern auch eine wertvolle Möglichkeit, die Qualität des Unterrichts weiter zu steigern und das Lehren und Lernen kontinuierlich zu verbessern. Dies ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, die Schülerinnen und Schüler optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.

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