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Auftakt "Herausforderung" 2022/23

Nachdem wir im vergangenen Jahr erstmals das Projekt "Herausforderung" in den Klassenstufen 8 umgesetzt haben, freuen wir uns nun den 2. Jahrgang auf diese spannende, über das gesamte Schuljahr hinweg reichende Reise, schicken zu können. Als Schule haben wir, zusammen mit den Teilnehmern der vergangenen Herausforderung, analysiert und überlegt, wie wir uns gemeinsam noch besser auf die bevorstehenden 13 Tage im kommenden Mai vorbereiten können. Denn dann heißt es für alle, sich auf den Weg zu machen und die zuvor lange und gut geplante Herausforderung in Gruppen von ca. 2 - 6 Personen umzusezten. Neben allgemeinen Sicherheitsaspekten gibt es dabei nur 3 Dinge für jede Gruppe zu beachten: Pro Person gibt es ein festes Budget von 150€, zur Herausforderung dürfen keine Mobiltelefone mitgeführt werden (abgesehen vom Nottelefon in den Händen des Begleiters) und die Herausforderung muss außerhalb der Grenzen des Landkreises stattfinden.

 

Natürlich entwickeln wir im Team und in enger Zusammenarbeit mit unseren Schülern deren eigene Herausforderung. Wichtig ist aber dabei, dass ein maximaler Freiraum zum Konzipieren und Umsetzen eigener Ideen für die SchülerInnen entsteht und im Verlauf zunimmt. Selbstständig und selbstverantwortlich können dabei Fehler gemacht, Überlegungen verbessert und wirklich eigene Erfolge in den unterschiedlichen Stadien des Projekts gefeiert werden. "Herausforderung" beansprucht auf unterschiedlichsten Ebenen, beinhaltet Organisation, Teambuilding, Kooperation, Kalkulation, Navigation, Konfliktmanagement und scheinbar triviale Elemente, wie die Versorgung der eigenen Gruppe. Aber einmal heraus aus der Komfortzone des elterlichen Haushalts stellt man schnell fest, wie viele kleine Schritte nötig sind, um ein Projekt zum Erfolg zu führen.

 

Um diese kleinen Schritte in der Vorbereitung des neuen Jahrgangs noch besser erlebbar zu machen haben wir uns deshalb entschlossen, von Anfang an sehr praxisnah und erlebnisorientiert zu arbeiten und damit theoretische und reflexive Teile der Vorbereitung zu ergänzen. Deshalb starteten wir in diesem Jahr mit einem Sprung ins kalte Wasser und ließen die Schülerinnen innerhalb von 2 Wochen in verschiedenen Gruppen eine kleine Miniherausforderung planen und durchführen. Dabei ging es "nur" um eine Übernachtung in unserer Schule. Es bildeten sich schnell Gruppen, die sich um Einkäufe, Kochen, Spiele, Gestaltung usw. kümmerten und selbstständig organisierten. Wie geplant ging dabei natürlich einiges schief, aber vieles gelang als bereits und so konnten wir eine aufregende Zeit, unterstützt von Erlebnispädagoge Mario Wöckel, erleben und unsere SchülerInnen begleiten und beobachten und nur indirekt in die Prozesse eingreifen. Wichtig wird es nun sein, diese gemeinsam zu reflektieren und die Erkenntnisse mit auf den Weg zur eigenen Herausforderung zu nehmen. Wir sind gespannt!

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